, Kunz Brigitte / Alex Vogel

Bronze für Alex Vogel an den Bahn-Europameisterschaften

Kürzlich fanden die U23 Bahn-Europameisterschaften im belgischen Gent statt. Der knapp 20-jährige Alex Vogel aus Wittenwil sicherte sich mit seinen drei Teamkollegen den dritten Rang in der Mannschaftsverfolgung. 

 

Wittenwil –In der Qualifikation der Mannschaftsverfolgung über 4000 Meter belegte Alex Vogel, Biketeam Aadorf, zusammen mit seinen Kollegen Robin Froidevaux, Valère Thiébaud und Mauro Schmid den dritten Rang. Dies bedeutete, dass das Team in der «First Round» gegen Belgien mit einem Sieg um Gold fahren konnte.

Kleiner Final

Tags darauf fand dann die «First Round» statt. Dazu Alex Vogel: «Ich stand schon etwas unter Druck. Ich wusste, wenn wir verlieren und dazu noch mit einer schlechten Zeit, es gar keine Medaille für uns geben könnte.» Die Befürchtungen von Alex Vogel trafen dann auch ein, das Viererteam startete auf der Rennbahn von Gent viel zu schnell und in den letzten Runden war die Luft draussen. Trotz schnellerer Zeit als in der Qualifikation musste sich das Schweizer Team den Belgiern geschlagen geben. Dazu Alex Vogel: «Der Frust war gross!»Noch am gleichen Abend wurde der kleine Final und somit der Wettkampf um die Bronzemedaille gegen das italienische Team ausgetragen. «Vor dem Finale fühlte ich mich dann auch viel besser da ich wusste, dass wir das italienische Team schlagen konnten. Wir verbesserten dann auch unsere Zeit deutlich.» Und so kam es, dass die vier Schweizer mit grossem Vorsprung gegen die Italiener gewannen und sich somit die Bronzemedaille sicherten. Für Alex Vogel gingen die U23 Europameisterschaften gar mit einer Bestleistung zu Ende.    Brigitte Kunz-Kägi

 

Hallo zusammen,
Gestern bin ich von der erfolgreichen U23 Bahn EM in Gent nach Hause gekommen.
Am zweiten Tag der Wettkämpfe war die Qualifikations für die Mannschaftsverfolgung die gut für uns verlief. Wir belegten den 3. Platz in der Qualifikation mit einer guten Zeit. Was bedeutet wenn wir in der First round gegen die Belgier gewinnen, wir um Gold fahren können. Die First round war am nächsten Tag. Ich stand schon etwas unter Druck. Wenn wir verlieren und dazu noch eine schlechte Zeit fahren, dass es dann gar keine Medaille mehr zu gewinnen gibt. Es kam wie befürchtet wir starteten viel zu schnell und die Mannschaft explodierte in den letzten 3 Runden. Wir verloren somit gegen die Belgier. Wir retteten trotzdem noch eine gute Zeit über die Linie die schneller war als in der Quali, aber der Frust war gross. Somit standen wir im kleinen Final der am Abend gegen Italien statt fand. Fürs Finale fühlte ich mich auch viel besser da ich wusste, wir könnten die Italiener schlagen und sie sehr wahrscheinlich nicht nochmals ihre Zeit deutlich verbessern konnte. Im Finale waren alle von uns sehr motiviert um alle Fehler aus der verpatzen First round besser zu machen. Wir beendeten die Verfolgung mit einer super Zeit von 3:56:963. Mit einem grossen Vorsprung auf die Italiener und somit hatten wir die Bronze Medaille im Sack. Für mich war das eine neue Bestleistung. Gruss Alex

 

Bildlegende:
Alex Vogel, an dritter Position fahrend, gewann mit dem Schweizer Team die Bronzemedaille.  Bild: Uec / Dario Belingheri